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06.10.2016
2-Tagesfahrt der Landseniorenvereinigung Mittweida
Jeweils 50 Seniorinnen und Senioren traten die Naturerlebnisfahrt in den Bayerischen Wald Ende September in Richtung Regensburg an. Das Wetter war uns Landsenioren wohlgesonnen und zeigte sich in den bayrischen Nationalfarben blau-weiß!
In Regensburg angekommen, erwartete uns bereits die Stadtführerin zu einem Rundgang durch die Unesco-Welterbestadt. Sie ist die letzte erhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands mit ca. 150.000 Einwohnern. Ihre besonderen faszinierenden Wahrzeichen - die Steinerne Brücke - das Alte Rathaus und der Dom St. Peter - sind die herausragendsten erhalten gebliebenen Bauten der Stadt. Die Beliebtheit dieser Sehenswürdigkeiten spiegelt sich in zahlreichen Touristengruppen im Stadtkern wieder . Auf besonderen Wunsch der Reiseteilnehmer konnte die 2. Reisegruppe die an der Donau gelegene Ruhmeshalle Walhalla besichtigen. Ludwig I. ließ für die klügsten Köpfe des Volkes den Marmortempel erbauen (1830-1842). 96 Büsten erinnern an Herrscher, Feldherren, Dichter, Musiker, Künstler, Wissenschaftler und verdiente Persönlichkeiten.
Am Nachmittag führte uns die Reise in den südlichen Teil des Bayerischen Waldes zur Übernachtung in das Hotel "Hohenauer Hof". Mit einem reichhaltigen Abendessen und anschließendem bayerischen Abend mit viel Witz und zünftiger Musik endete der 1. Reisetag.
Nach einem guten Frühstück besuchten wir in Zwiesel eine Bärwurzerei, deren vielseitiges Sortiment nach Verkostung für reichlich Absatz sorgte. Entlang der Panoramastraße im Gebiet des Großen Arber nahm uns die bunte Glaswelt der Firma Joska Kristall in Bodenmais gefangen. Bei einer Führung von der Herstellung in der Glasbläserei, über die Ausstellungshalle, die gefertigten Pokale für Sport, Kunst und Musik sowie die Verkaufsräume, konnten wir uns von der Vielseitigkeit der Glasbläserei überzeugen und Erinnerungsstücke erwerben. Im Biergarten der Firma stärkten wir uns anschließend für die Weiterfahrt in Richtung Windischeschenbach, dem GEO-Zentrum für Kontinentale Tiefenbohrung der Bundesrepublik Deutschland. Bei einem Filmvortrag mit Führung durch die Ausstellungsräume wurden wir über die von 1987 bis 1994 durchgeführten 2 Bohrungen von 4.000 und 9.101 m Tiefe und die Bohrkerne sowie seismografische Aufzeichnungen informiert.
Geprägt von neuen Eindrücken und Erkenntnissen ging eine erlebnisreiche Fahrt zu Ende. Dafür bedanken wir uns bei der Firma Dähne, den Fahrern und Bordservice herzlichst und freuen uns auf weitere Fahrten im Jahre 2017.
Christine und Fritz Klemm